Halloween steht vor der Tür. Kennen Sie schon die 6 schaurigen Conversion Killer, die jedem Besucher das Fürchten lehren? 😉
Machen Sie das Licht aus, vergraben Sie sich mit dem Smartphone oder Laptop unter einer Bettdecke, und tauchen Sie ein in die Welt des puren Landingpage-Horrors:
In fast allen Fällen kommen die Nutzer nicht direkt auf eine Landingpage, sondern haben zuvor auf eine Anzeige, ein Suchergebnis oder Banner geklickt. Ob es sich um bezahlte Werbung handelt, oder nicht, spielt an der Stelle keine Rolle. Also egal ob Suchergebnis oder Anzeige, beide geben dem Nutzer „ein Versprechen“, das auf der Landingpage eingelöst werden muss.
Meist ist das die Lösung zum Problem des Nutzers. Wird aber im Vorfeld was ganz anderes kommuniziert als wir später auf der Landingpage präsentieren, ist der Nutzer enttäuscht und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine erwünschte Aktion tätigen. Das ist der Conversion Killer Nummer 1.
Fehler sind menschlich. So sind auch die von uns geschaffenen Produkte hin und wieder mit Fehlern behaftet. Eine Landingpage sollte aber möglichst fehlerfrei sein, da wir einen guten Eindruck hinterlassen und Vertrauen aufbauen wollen.
Stellen Sie sich Ihre Webseite als eine Art Bewerbungsunterlagen vor, mit dem Sie ihren zukünftigen Arbeitgeber, in dem Fall ihren potenziellen Kunden, überzeugen wollen. Das würden sie doch vorher einmal mehr überprüfen, oder? Gravierende Fehler sind vor allem Rechtschreibfehler schon in der Headline, Darstellungsfehler in den herkömmlichen Browsern (dazu zählt nicht mehr Internet Explorer6!) und Fehler in der Funktionalität, z.B. beim Absenden des Formulars. Gesammelt sind das die Conversion Killer Nummer 2.
Die Landingpage oder das was man darauf anbieten, sollte dem Nutzer einen großen Nutzen bieten. Es ist nebensächlich, ob es sich um ein Produkt oder einen kostenlosen Newsletter handelt. So oder so, es muss für den Nutzer ein erkennbarer Nutzen dahinter stehen. Und dieser Nutzen muss größer sein, als die Hürde die eigene E-Mail-Adresse preiszugeben oder x Euro zu zahlen.
Konvertieren zu viele Nutzer nicht, hat entweder Ihr Angebot einen zu geringen Nutzen, oder der Nutzen wird falsch auf der Landingpage kommuniziert. In vielen Fällen ist es Letzteres. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird ihre Landingpage schon gar nicht stark nachgefragt, weil der Nutzen so schwach ist, das noch nicht mal auf das Suchergebnis oder die Anzeige geklickt wird, die zu der Landingpage führt. Zu wenig Nutzen ist der Conversion Killer Nummer 3.
Eine Landingpage ist gerade dazu da, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Idealerweise hat eine Landingpage nur „ein“ Ziel. Wer zu viel gleichzeitig kommuniziert, kommuniziert am Ende gar nichts.
Was ist wesentlich um den Nutzer von ihrem Angebot zu überzeugen? Und was ist nicht wesentlich? Reduzieren Sie die nicht wesentlichen Teile.
Ein gutes User Interface (UI) ist clean und bietet dem Nutzer genau zum richtigen Zeitpunkt nur die Funktionen, die zu diesem Zeitpunkt relevant sind. Das Gleiche gilt für eine Landeseite. Das bedeutet nicht unbedingt, dass Ihre Landingpage kurz sein muss. Für manche Produkte ist auch ein längerer Text „wesentlich“, um den potenziellen Kunden zu überzeugen. Zu viel Radau ist der Conversion Killer Nummer 4.
Die Call-to-Action (CTA) ist quasi die Speerspitze eines jeden wackeren Conversion-Optimierers (weiblich wie männlich). Die Call-to-Action sollte klar erkennbar sein, optisch abgehoben (Stichwort Komplementärfarbe) und klar kommuniziert sein.
„Absenden“ ist ein wenig schwammig, „Newsletter anfordern“ schon besser, „Gratis Newsletter anfordern“ noch besser und „Gratis Tipps für Deine finanzielle Freiheit anfordern“ quasi schon dir Kür.
Der Buttontext muss nicht zwingend so lang sein, wenn die Headline oder der (kurze) Text davor, den Nutzen schon genau kommuniziert. Oder probieren Sie unterschiedliche Call-to-Actions an verschiedenen Stellen Ihrer Landingpage aus, textlich jeweils angepasst zum vorherigen Abschnitt (optisch aber immer identisch, sofern es sich immer um primäre Aktionen handelt). Keinesfalls sollte der Nutzer ihre Call-to-Action suchen müssen oder nicht verstehen, das wäre der Conversion Killer Nummer 5.
Das ist leider noch immer der Conversion Killer, dem ich alltäglich im Web begegne. Landingpages werden oft noch nur für Desktop entworfen, und dann über den Code des jeweiligen CSS-Frameworks wie Bootstrap mehr oder weniger „automatisch“ responsive gemacht. Vielleicht liegt es daran das Webdesigner große Monitore haben, und Webentwickler auch. Beide sollten ihre Landingpage entweder designen oder programmieren, aber nicht entwerfen!
Schauen Sie sich Ihre Landingpage mal auf einem „kleinen“ Laptop an. Auf einem Tablet. Auf einem Smartphone. Am besten auf dem Nachhauseweg in der U-Bahn mit Verbindungsabbrüchen. Das sind Real-life Tests!
Sie sehen, ich könnte noch tausende solcher Fragen stellen. Und die Antworten darauf entscheiden, ob Sie dem Conversion Killer Nummer 6 auf dem Leim gegangen sind oder nicht.
Bonus Conversion Killer: Die Landingpage hat kein HTTPS.
Mein Name ist Sascha Klapetz und ich mache Website-Konzepte, UX/SEO-Audits, Landingpages, Pagespeed-Optimierung, Leadgenerierung und Webentwicklung. Immer mit dem Ziel: Potenzielle Kunden für Ihr Unternehmen begeistern. Machen Sie jetzt Ihr Online-Marketing rentabler!
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