Projectivalbot erklärt: Google Tag Manager

von Sascha Klapetz
24.10.2016

Hey Projectivalbot, was hat es eigentlich mit dem Google Tag Manager auf sich?

Der Tag Manager von Google ist eine Lösung mit der Du mehrere Tags auf einmal in eine Webseite einbinden und verwalten kannst.

Tags sind zum Beispiel der Google Analytics Trackingcode, mit dem Du die Anzahl der Besucher auf Deiner Webseite misst. Oder der Google AdWords Conversioncode, mit dem Du die Anzahl Deiner Leads oder Verkäufe nachverfolgst.

Aha, also geht das Ganze nur mit Google-Tags?

Nein, der Google Tag Manager funktioniert auch mit Tags anderer Anbietern. Im Tag Manager selbst stehen diverse Vorlagen für Drittanbieter zur Verfügung.

Aber selbst wenn keine Vorlagen für den Anbieter existieren, lassen sich beliebige Tags dem Tag Manager hinzufügen. Das funktioniert sogar mit Tags der vermeintlichen Konkurrenz von Bing und Facebook.

Und wie geht das?

Es besteht die Möglichkeit Bilder, sogenannte Tracking-Pixel, und HTML-Code hinzuzufügen.

Wenn Du zum Beispiel das Facebook Pixel hinzufügen möchtest, erstellst Du einfach ein neues Tag vom Typ HTML und fügst dort den Javascript-Code von Facebook ein.

Javascript? Ist das nicht gefährlich?!?

Ja, Du hast Recht!

Javascript ist ganz böse!!

Nein, im Ernst: Ohne Javascript geht im Web nichts mehr. Ohne die Möglichkeit Javascript hinzuzufügen, wäre der Tag Manager nahezu unbrauchbar, da dann viele Drittanbieter-Tags, für die keine Vorlagen existieren, nicht integrierbar wären. Allerdings erlaubt der Google Tag Manager nur einen Teil der in Javascript vorhandenen Funktionen.

Trotzdem: Man sollte sich gut überlegen, wem man Zugriff zum Google Tag Manager gewährt und wem nicht.

Puh, das klingt alles ganz schön kompliziert!

Jein.

Die Einrichtung, gerade bei größeren Webseiten mit entsprechend vielen Tags, Ereignissen und Zielen, insbesondere bei Online-Shops mit eCommerce-Tracking, ist vergleichsweise kompliziert. Danach allerdings wird vieles einfacher. Du kannst alles über eine Oberfläche verwalten, sogar ohne den Programmierer oder die Web-Agentur zu bemühen.

Also: Höheres Invest am Anfang, danach aber unter Umständen Zeit und Kosten gespart.

Hm, das klingt gut. Aber, Projectivalbot, mal das ganze Marketing-Bla-Bla beiseite: Brauche ich den Google Tag Manager wirklich?

Es kommt drauf an!

Wenn Du eine kleine Webseite online stellst und dort ausschließlich der Google Analytics Trackingcode drauf ist, wäre der Einsatz des Google Tag Managers so, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. (Redewendung, macht natürlich keiner!) Bei allen umfangreicheren Vorhaben macht die Verwendung des Google Tag Managers schon mehr Sinn. Man sollte das Ganze also von Fall zu Fall entscheiden.

Das hast du jetzt wie ein Anwalt beantwortet. Aber gut, das hilft mir schon weiter. Danke, Projectivalbot!

Gerne, wenn Du noch Fragen zu dem Thema hast, kannst Du dich jederzeit an mich wenden!

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24.10.2016
Über den Autor

Mein Name ist Sascha Klapetz und ich mache Website-Konzepte, UX/SEO-Audits, Landingpages, Pagespeed-Optimierung, Leadgenerierung und Webentwicklung. Immer mit dem Ziel: Potenzielle Kunden für Ihr Unternehmen begeistern. Machen Sie jetzt Ihr Online-Marketing rentabler!

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