Helfen Pinterest, Instagram & Co. dem SEO, oder eher nicht? Und falls Links aus diesen Social Media Plattformen für die Suchmaschinenoptimierung keinen Wert haben, macht es dann überhaupt Sinn, dort aktiv zu sein? Diesen Fragen gehen wir gemeinsam auf den Grund.
Seit ein paar Wochen bin ich auf einer weiteren Social Media Plattform aktiv: Quora. Hier findet ihr meine Antworten auf einige spannende Fragen rund um Online-Marketing und Webentwicklung.
Eine Frage war „Welchen SEO-Impact hat Pinterest?“. Meine Antwort darauf möchte ich heute noch ein wenig ausführlicher gestalten.
Der „direkte“ Nutzen für die Suchmaschinenoptimierung ist nicht so groß, wie vielleicht erhofft.
Social Media Plattformen wie Pinterest, Instagram, Facebook und YouTube sind teilweise offen und teilweise geschlossen. D.h. nicht von allen Plattformen werden die einzelnen Seiten von Google (vollständig) indexiert. Hier kann dann schon mal ein Link aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung „verloren“ gehen.
Noch entscheidender ist aber, dass die Links, die man auf diesen Social Media Plattformen hinterlassen kann, zum Beispiel im Pinterest Pin oder der Instagram Bio, mit dem HTML-Attribut rel=“nofollow“
gekennzeichnet sind. Dieses „entwertet“ den Link aus SEO-Sicht.
Nun gibt es aber noch die Theorie der Social Signals, nach der Backlinks, die durch Teilen, Kommentieren usw. in sozialen Netzwerken zustande kommen, mit in das Ranking in Google einfließen. Diese Theorie ist umstritten. Bestenfalls handelt es sich um ein weniger gewichtiges Rankingsignal.
Das gesagt, bin ich der Meinung, dass auch Nofollow-Links, also solche Links, die auch aus Pinterest & Co. kommen, einen gewissen Wert haben und in ein gutes Backlink-Profil einer Webseite gehören. Trotzdem ist der „direkte“ SEO-Nutzen gering.
Wer Suchmaschinenoptimierung isoliert betrachtet, ist 2019 auf dem falschen Dampfer!
Die gilt auch für die Beurteilung von Pinterest, Instagram, Facebook und YouTube.
Folgende Effekte können entstehen, wenn man in einer oder mehreren Social Media Plattformen einen starken Auftritt hinlegt:
Die ersten beiden Effekte helfen der Suchmaschinenoptimierung überhaupt gar nicht. Aber dem Business! Und das ist, was am Ende des Tages zählt. Keine guten Rankings, sondern Umsatz und Gewinn!
Vorteil: weniger Abhängigkeit von SEO. Aber man muss es auch richtig machen! Das bedeutet, dass man regelmäßig auf Augenhöhe mit den Menschen in einen echten Dialog tritt. Vielleicht sind Pinterest & Co. aber auch gar nicht das Medium, wo man die Zielgruppe XY erreichen „und“ begeistern kann.
Der Brand-Effekt, so habe ich ihn hier mal genannt, hilft dem SEO schon. Einerseits führt eine Erhöhung der Bekanntheit zu mehr Brand-bezogenen Suchanfragen. Das sind die Suchanfragen, für die man eigentlich gar kein SEO-Experte braucht oder sein muss, um auf Platz 1 zu stehen.
Und je mehr Menschen mit der Webseite „in Berührung kommen“, umso wahrscheinlicher ist es, das andere (total freiwillig) darüber schreiben. Im besten Fall findet das auf einer gut gerankten Themen-relevanten Webseite statt, inklusive einem oder mehreren Dofollow-Backlinks mit einem passenden Linktext. Da geht jedem Offpage-SEO das Herz auf!
Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn man mit gutem ... nein, exzellentem Content, die Zielgruppe begeistert! Dann haben auch Pinterest, Instagram, Facebook und YouTube einen enormen SEO-Impact... oder besser: Business-Impact!
Falls mir jemand folgen möchte: 😉
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Mein Name ist Sascha Klapetz und ich mache Website-Konzepte, UX/SEO-Audits, Landingpages, Pagespeed-Optimierung, Leadgenerierung und Webentwicklung. Immer mit dem Ziel: Potenzielle Kunden für Ihr Unternehmen begeistern. Machen Sie jetzt Ihr Online-Marketing rentabler!
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