Der Relaunch der Webseite steht an. Nachdem man über die Jahre hinweg viele, viele Verbesserungen gesammelt hat, sollen diese endlich mit dem Relaunch online gehen. Doch ein Webseiten-Relaunch macht leider nicht immer alles besser. Vermeiden Sie diese 7 typischen Fehler beim Webseiten-Relaunch:
Ein Webseiten-Relaunch steht alle 2 bis 5 Jahre an, je nach Qualität der bisherigen Webseite und eigenen Anspruch auf Aktualität. Mit vielen, kleineren Verbesserungen sollte man aber gar nicht erst bis zum Relaunch warten.
Verändern und testen Sie Elemente kontinuierlich, auch auf Ihrer alten Webseite. Es gibt keinen Grund monatelang oder jahrelang mit einer vermeintlich schlechteren Conversionrate zu leben, und auf Umsatz zu verzichten, nur weil sich der Webseiten-Relaunch abermals nach hinten verschiebt.
Eine Webseite ist nie fertig! Webseiten sollten laufen optimiert werden. Das aber wird gerade direkt nach einem Webseiten-Relaunch gerne übersehen. Nach dem Motto „Wir haben doch gerade eine neuen Webseite programmieren lassen und da richtig Geld in die Hand genommen.“ So funktioniert es aber (leider) nicht.
In der Webseiten-Konzeption werden Annahmen getätigt, die nach dem Relaunch bestätigt und verfeinert werden müssen. Planen Sie daher Zeit oder Geld (oder beides) für die Webseiten-Optimierung, auch nach dem Relaunch ein. Das muss gar nicht mal mehr kosten, wenn man diesen Punkt schon in der Angebotsphase für den Webseiten-Relaunch berücksichtigt.
Es gibt viele gute Gründe das Content-Management-System (CMS) der Webseite zu wechseln. Und es spricht grundsätzlich nichts dagegen! Aber: Häufig wird der Entschluss zu schnell und unüberlegt gefasst. Bedenken Sie daher diese 4 Punkte:
„Das Design ist wichtig für ein professionelles Auftreten im Web.“ Diese Aussage ist nicht falsch, aber nur ein kleines Stück vom Kuchen. Design im Web ist vor allem User Interface (UI) und User Experience (UX). Design muss nicht „nur schön“ sein, sondern gut für den Nutzer bedienbar sein und dem Nutzer ein „positives Erlebnis“ liefern.
Das Design muss den Inhalt der Webseite unterstützen und nicht gegen ihn arbeiten.
Content is King! Nutzer wollen Inhalte. Verpackt in gutem Design. Aber das vermeintlich beste Design nützt nichts, wenn der Inhalt nicht gut ist oder das Design nicht zum Inhalt passt. Im Rahmen der Webseiten-Konzeption sollte ein klarer Fokus auf die Inhalte der Webseite gelegt werden. Danach wählt man Design-Elemente, die den Inhalt unterstützen.
Das sogenannte Cross-Browser-Testing, bei dem überprüft wird, das die Webseite in den gängigsten Browsern fehlerfrei läuft, ist mittlerweile Standard. In diesem Schritt wird oft ein großer Fokus auf den Internet Explorer (IE) gelegt, da dieser Browser häufig die Dinge „anders“ macht als andere Browser. Verlieren Sie deswegen aber nicht die folgenden beiden Punkte aus Ihrem Blickfeld:
We live in a mobile world! Testen Sie Ihre Webseite auf mehreren mobilen Endgeräten. Live! Screenshots aus Testing-Tools können Ihnen zwar Darstellungsfehler zeigen, aber schon mal versucht auf einer Webseite weiter nach unten zu scrollen, wenn da mitten drin eine große Google Maps Karte eingebunden ist? (Spoiler: Man scrollt in der Google Maps Karte und es geht nicht oder nur umständlich weiter. UI/UX Supergau!)
Alte Internet Explorer, die noch immer in den Köpfen der meist größeren Unternehmen rum schwirren, weil sie dort noch auf über 10 Jahre alten Rechnern installiert sind, haben einfach keinen Marktanteil in Deutschland oder sonst wo mehr. Es ist nicht wirtschaftlich sich auf Browser mit einem Marktanteil von weit, weit unter einem Prozent zu konzentrieren (und dabei Mobile außer Acht zu lassen).
Der Leitsatz „Mobile first!“ wird häufig im Webdesign angewendet, und beschreibt die Art, wie im Stylesheet das Aussehen der Webseite definiert wird: Zuerst die mobile Darstellung, dann Tablet, dann Desktop (oder noch größer, denken Sie da mal an TV). „Mobile first“ ist ein Prinzip des Responsive Webdesign, bei dem die gleiche Webseite bei Mobile und Desktop, nur in einer anderen Darstellung ausgeliefert wird.
„Mobile first“ sollte aber nicht nur eine Art der Programmierung sein, sondern eine Einstellung. Es ist sinnvoll schon während der Konzeptionsphase im Webseiten-Relaunch ein Mobile-First-Mindset zu haben. Warum?
Bei einem Webseiten-Relaunch sind die Chancen sehr gut, dass die Webseite schon in Google gelistet ist und dort auch womöglich zu business-relevanten Keywords gut rankt. Zudem wird es einige Links von anderen Webseiten und Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter geben.
Im Rahmen eines Webseiten-Relaunches verändert sich zu 99,99% die URL-Struktur. Das können nur eine Handvoll URLs sein oder nahezu alle. Wenn man das Google und dem Rest nicht mitteilt, gehen gute Links und Rankings einfach so verloren, man verliert Positionen, Besucher und Umsatz.
Daher: Erstellen Sie Redirects, die jeweils alte und neue URL zuordnen. Vermeiden Sie zu viele Redirects, wo URL A nach B und B nach C verweist. Diese Gefahr besteht, wenn schon Redirects aus einem vorherigen Relaunch vorhanden sind. Und teilen Sie Google direkt nach dem Webseiten-Relaunch Ihre neue URL-Struktur mit, indem Sie in der Google Search Console Ihre aktuelle XML-Sitemap einreichen.
Beim Webseiten-Relaunch gibt es viel zu beachten. Ein Webseiten-Relaunch ist mehr als nur ein neues, schickes Gewand. Ein Webseiten-Relaunch sollte Sie und Ihr Business nach vorne bringen, durch eine bessere Positionierung und mehr Umsatz. Dieses Ziel muss sich beim Webseiten-Relaunch wie ein roter Pfaden durch Webseiten-Konzeption, Design und Programmierung ziehen.
Mein Name ist Sascha Klapetz und ich mache Website-Konzepte, UX/SEO-Audits, Landingpages, Pagespeed-Optimierung, Leadgenerierung und Webentwicklung. Immer mit dem Ziel: Potenzielle Kunden für Ihr Unternehmen begeistern. Machen Sie jetzt Ihr Online-Marketing rentabler!
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